Lebenszeichen von den Handballerinnen aus Xanten

Auch wenn es schon lange nichts mehr von uns zu hören gab, so heißt dies nicht, dass wir abgetaucht sind. Ganz im Gegenteil: Seit ungefähr vier Wochen bereiten wir uns schon intensiv auf die kommende Saison in der Landesliga vor. Da wie jedes Jahr die Halle in den Sommerferien geschlossen wurde, ist unser Trainingsprogramm gespickt mit etlichem Alternativprogramm: Konditions- und Koordinationstraining, Beachhandball, Kickboxen und einige Freundschaftsspielen.

Im Vordergrund dieser Vorbereitung steht sicherlich aus dem neuen Gesicht der Mannschaft eine Einheit zu formen und uns gleichzeitig natürlich in Form zu bringen. Bei der Damenabteilung des TUS Xanten Handball hat sich nämlich einiges getan. Erstmalig (seit Jahrzehnten?) konnten wir zwei Damenmannschaften für die kommende Saison anmelden. Nun haben wir eine Erste, die in der Landesliga spielt und eine zweite Damenmannschaft, die in der Kreisliga  an den Start geht. Die erste Damenmannschaft hat aufgrund einer gut funktionierenden Jugendabteilung  viele neue Spielerinnen aus der A-Jugend gewonnen. Außerdem haben wir, wie bereits berichtet, einige Abgänge zu verbuchen, sodass die Xantener Handballerinnen ein ziemlich neues Gesicht erhalten haben. Diesem Gesicht gilt es nun ein Lifting zu verpassen.

Am vergangenen Sonntag hat sich die erste Damenmannschaft einem ersten Test unterzogen. Auswärts spielten wir gegen die Spielgemeinschaft Haldern/Meerhoog/Isselburg – kurz HMI. Der Landesligaabsteiger begrüßte uns mit einer vollen Bank. Wir erwischten keinen guten Start und ließen viele technische Fehler zu, sodass der Gegner schnell mit 3:0 in Führung gehen konnte. Nach einigen Auswechslungen konnten wir wieder zeitweise auf 5:5 herankommen. Doch der Vorsprung hielt nicht lang und zur Halbzeitpause lagen wir deutlich mit 5 Zählern hinten (20:15).

In der zweiten Halbzeit begannen wir ebenfalls eher schwach und erhielten 5 Gegentore in gerade mal acht Minuten. Jedoch hörten wir nicht auf zu kämpfen und zeigten vor allem kämpferisch eine gute Leistung. Am Ende stand es für unsere Gegnerinnen verdient 28:20. Das Spiel war sicherlich sehr aufschlussreich und zeigte, woran wir dringend arbeiten müssen. Wir verlieren zu oft durch technische Fehler und schwachen Abschlüssen den Ball und kassieren uns dadurch immer wieder Tore durch Tempogegenstöße. Auch abwehrtechnisch haben wir noch einiges nachzuholen, um in der Landesliga nicht völlig unterzugehen.

Tore: Anna-Maria Sturm (6), Pia Oenninng (5), Eva Sernetz (4), Paula Kilders (3) und Aline Dupont (2).

Das nächste Freundschaftsspiel findet am 11. August gegen Tus Linfort II statt. Wir sind gespannt, ob wir bis dahin schon eine andere Leistung auf der Platte präsentieren können :).