Versöhnlicher Abschluss

Im letzten Spiel in 2019 empfingen wir den Tabellenzweiten HG Kaarst/Büttgen. Die Mannschaft gehört nach jahrelangem Abstiegskampf nun in der Landesliga zu den Topfavoriten auf den Aufstieg. Wir sind immer noch punktlos am Ende der Tabelle. Von daher galt es vor allem, sich für das peinliche Desaster im letzten Heimspiel gegen Straelen II zu rehabilitieren.

Die Gäste überraschten mit einer kurzen Deckung gegen Alina Vogel. Scheinbar wollte man unsere Unsicherheit ausnutzen und eine schnelle Entscheidung suchen. Dies gelang auch mit einer 0-4 Führung, was allerdings mehr unserem viel zu statischen Angriff geschuldet war. Die Abwehr hingegen stand von Beginn an recht gut. Lediglich die Anspiele an den Kreis bereiteten Probleme. In der Folge gelang es uns, dass der Rückstand im Rahmen blieb. Nach 24 Minuten stand nach Lena Gädes 4-9 ein durchaus respektables Ergebnis auf dem Tableau. Drei weitere Gegentore zum 4-12 Halbzeitstand schmälerten das Resultat ein wenig.

 

Nach der Pause mussten wir auf Paula Kilders und Alina Vogel verletzungsbedingt verzichten. Das waren dann in der Summe schon die Ausfälle Nr. 6 und 7 für den gestrigen Spieltag. Wir mussten nämlich gestern neben den beiden werdenden Müttern Miriam Langenberg und Daniela Kuhlmann, unserer Langzeitverletzten Aline Dupont auch noch krankheitsbedingt auf Pia Oenning und Eva Sernetz verzichten.

Nichtsdestotrotz stemmte sich unser Team gegen die schier unlösbare Aufgabe. Die Körpersprache stimmte, auch von der Bank wurde unterstützt. Unsere Zuschauer feierten jede gute Aktion. Die Gäste hatten sich zum Ziel gesetzt, uns keine 10 Tore gestatten. Dies wusste Anna Lamers mit dem 10-23 in der 51. Minute zu verhindern. Danach verließen uns jedoch die Kräfte und das Ergebnis wurde durch ein 0-5 zum Ende des Spieles mit 10-28 leider noch deutlicher.

 

Unserer Mannschaft gebührt dennoch ein großes Lob. Wir hatten um jeden Ball gekämpft. Die Abwehr stand viel besser als zuletzt. Viele Gegentore fielen über den Tempogegenstoß nach unseren Fehlern im Angriff. Wir mussten sehr viel improvisieren. Alle Spielerinnen machten das Beste aus der schwierigen Situation und konnten demnach einen versöhnlichen Abschluss für das Jahr 2019 erzielen. Ein Sonderlob kommt unserer Anna Lamers zuteil, die in der gestrigen Partie viel auf sich alleine gestellt war und durchspielen musste.

 

Wir beenden das Handballjahr mit einer erwarteten Niederlage. Die Art und Weise, wie die Mannschaft sich präsentiert hat, war auf jeden Fall sehr positiv. Wir hoffen zukünftig enger mit der 2. Mannschaft zusammenzuarbeiten. In diesem Zusammenhang bedanken wir uns bei Hannah Evers und Svenja Hemmers für ihre Unterstützung gestern.

In jedem Fall kann der Verein frühzeitig die neue Saison planen. Es wird einen weiteren Umbruch geben. Das Potential ist da, nun gilt es unserer Mannschaft möglichst zeitnah eine Perspektive zu bieten.

 

Wir bedanken uns bei unsere treuen Zuschauern, sowie allen Freunden und Unterstützern. Wir wünschen schöne Weihnachten und ein gesundes neues Jahr.