Pannen, Pech und Pleiten
Die Xantener Handballerinnen haben sich im gestrigen Meisterschaftsspiel gegen TSV Bocholt die nächste Pleite eingefangen. Die Gäste aus der Domstadt haben zu keinem Zeitpunkt zu ihrem Spiel gefunden und mussten sich mit 20:11 (14:7) geschlagen geben.
Von Beginn an war der Wurm drin – wir haben gestern unsere bisher schwächste Saisonleistung gezeigt, indem wir offensiv ideen- und kreativlos waren. Die Bocholterinnen präsentierten sich defensiv sehr stark und wir fanden kaum Wege und Möglichkeiten diese Abwehr zu bezwingen. Und wenn wir zum Abschluss kamen, konnten wir leider oft nicht die starke Torhüterin der Bocholter überwinden.
Zu diesen Pannen kam auch noch das gewisse Pech: Oft trafen wir leider nur das Aluminium und manche diskutierbaren Schiedsrichterentscheidungen führten ließen uns nicht den richtigen Hebel finden, sodass wir gerade mal 11 Tore erzielten. Einzig die beiden Torhüterinnen, Anne Weyermann und Tina Reichel, zeigten ihre gewohnt gute Form und verhinderten, dass die Niederlage für die Xantenerinnen noch höher ausfiel.
Die von uns herbeigeführten Pannen und das hinzugekommene Pech führten zu der nächsten Pleite in der Landesliga. Auch wenn wir gekämpft haben, war die Enttäuschung am Ende des Spiels sehr groß. Wir befinden uns zurzeit in einem Formtief oder wie Trainerin Andra Pop meinte: „Leider ist dies eine nicht so gute Periode für uns. Aber wir müssen weiter zusammen trainieren, spielen und kämpfen und ich bin mir sicher, dass auch unsere Zeit kommen wird.“
In diesem Sinne: Krönchen richten und weitermachen. Schön zu sehen ist auch, dass der Zusammenhalt in der Mannschaft immer noch groß und die Stimmung weiterhin gut ist. Wenn das erhalten bleibt, folgen sicherlich auch demnächst Siege!
Nächste Woche geht es in heimischer Halle um 19 Uhr gegen den Turnverein Biefang.
Tore: Katharina Radtke, Lisa Vogel (jeweils 3), Julia Winkels (2/1), Tanja Wenning (2/2) und Bea Schmitz (1).