Ungefährdeter Sieg
Heute Mittag bzw. Morgen, um 11.30 Uhr auf einem Sonntag, mussten die Xantener Handballerinnen nach Emmerich, um dort ihr viertes Saisonspiel gegen VFL Merkur Kleve abzuhalten. Die Partie endete mit 14:23 (4:10).
Der Beginn der Partie war seitens der Xantenerinnen etwas unruhig… Vielleicht lag es am Oktoberfest, auf dem die Mannschaft am Freitag noch ordentlich Gas gegeben hat Auf jeden Fall bestand kein Grund für Unruhe, denn schnell wurde deutlich, dass die Domstädterinnen die spielbestimmende Mannschaft war. Während des voranschreitenden Spielverlaufs konnten die Xantenerinnen ihre Leistung steigern und ließen den Gegnerinnen kaum Chancen zu. Allerdings war wieder einmal zu beobachten, dass wir selber zu viele Chancen liegen gelassen haben – nicht zuletzt aufgrund unserer stark ausbaufähigen Passquote. In der Defensive standen wir gut, denn die Kleverinnen erzielten lediglich vier Tore in Halbzeit eins (jedoch fast alle per Strafwurf).
In der zweiten Hälfte wollten wir weiterhin dem Spiel unseren Stempel aufdrücken, indem wir temporeich nach vorne spielen. Dies klappte auch über weite Strecken, so dass wir vorne einige schöne Kombinationen und Einzelaktionen verwerteten. Was leider nicht so gut funktionierte, war die Abwehrarbeit am 6-Meter-Kreis. Viel zu oft standen wir bei der Abwehrbewegung im Kreis oder packten zu spät erst zu, so dass wir unfassbare 15 Siebenmeter (insgesamt in beiden Hälften) kassierten. 5 davon konnten unsere gut aufgelegten Torhüterinnen zwar halten, aber 10 von 14 Gegentreffern durch Siebenmeter zu erhalten, ist eindeutig zu viel. Der Sieg war zwar die ganze Zeit über ungefährdet, aber daran müssen wir definitiv arbeiten…
… denn immerhin geht es nächste Woche gegen den derzeitigen Tabellenführer und Landeligaabsteiger aus Dingden. Ein harter Brocken, der uns da erwartet. Gegen Dingden müssen wir noch eine deutliche Schüppe drauflegen und auf keinen Fall so viele Siebenmeter zulassen, denn dann können wir damit rechnen, den Platz mit einem anderen Spielausgang zu verlassen.
Nun freuen wir uns aber erst einmal über den heutigen Erfolg, tanken neue Kräfte und hoffen auf Genesung so einiger erkältungsgeschwächten und verletzten Mitspielerinnen.
Tore: Lisa Vogel (8), Katharina Radtke (4), Eva Sernetz (3), Lena Bartussek und Lena Brammen (jeweils 2), Aline Dupont, Michaela Schlothmann, Alina Vogel und Julia Winkels (jeweils 1), Daniela Kuhlmann, Anne Weyermann (TW), Martina Reichel (TW)