(Mal wieder) Zu deutliches Ergebnis für eine bärenstarke Abwehrleistung

Nach dem schwachen letzten Heimauftritt gegen Beckrath wollte sich unser Team im Rückspiel gegen den MTV Dinslaken wieder von der besseren Seite zeigen. Die personellen Voraussetzungen waren sehr gut, alle derzeit aktiven Spielerinnen waren an Bord und mit der 17jährigen Alina Mjaglich kam die nächste Jugendspielerin zu ihrem Landesliga-Debüt.

 

Nachdem wir die oftmals zu passive und langsame 6-0 Deckung zu den Akten gelegt hatten, wollten wir die offensivere Variante weiter einspielen. Hier galt es jedoch, vor allem der Kreisläuferin und der starken Rückraummitte nicht zu viel Platz zu lassen.  Dies gelang von Beginn an sehr gut. In den ersten 5 Minuten erzielten wir zwar kein Tor, ließen aber auch hinten nichts zu. In den folgenden Minuten kamen die Dinslakenerinnen allerdings zu einigen leichten Toren über den Tempogegenstoß, weil wir den langen Ball nicht unterbinden konnten. Beim 1-6 nach 10 Minuten folgte unsere erste Auszeit.

Die neuformierte Abwehr stand in der Folgezeit sehr gut. Die überragende Paula Kilders leistete auf der vorgezogenen Position Schwerstarbeit und im Verbund stellten wir die individuell überlegenen Gäste vor Probleme. In den acht Minuten vor dem Wechsel ließen wir kein Feldtor zu, dadurch konnte Dinslaken sich nicht weiter absetzen und das Spiel ging mit 6-11 in die Halbzeitpause.

 

Im zweiten Durchgang galt es auf die Zähne zu beißen, schließlich ist das offensivere Abwehrspiel sehr kräftezehrend, weil wir uns permanent in Zweikämpfen aufreiben. Unsere Gäste hatten zu keiner Zeit leichtes Spiel, konnten aber erneut einen 5-Tore-Vorsprung herausarbeiten. Die Schiedsrichter überzogen uns mit einer Welle von 12 Siebenmetern. Dabei blieben sie bei ihrer klaren Linie. Dinslaken ging viel mehr in die Tiefe, während unser Angriff zumeist aus der Distanz den Abschluss suchte. Die Gäste kamen hingegen immer wieder über die Nahwurfzone zum Abschluss. Hier fehlte uns manches Mal nur der letzte Schritt, um die Lücke vollends zu schließen. Wie bärenstark jedoch unsere Abwehr deckte, zeigt die Tatsache, dass wir bei den unzähligen Zweikämpfen nur eine einzige Zeitstrafe hinnehmen mussten.

 

Wir müssen weiterhin an unserer Durchschlagskraft im Angriff arbeiten. Gestern zeigte vor allem die 6-fache Torschützin Anna Lamers gute Ansätze, jedoch bleibt das Angriffsspiel unsere größte Baustelle. Insgesamt überzeugte unsere Mannschaft gestern mit einem leidenschaftlichen Auftritt und das macht auf jeden Fall Mut für die kommenden Aufgaben.

 

Und nicht zu vergessen: Wir möchten ein dickes Lob an unsere Zuschauer loswerden, die gestern so zahlreich erschienen sind, um uns zu unterstützen! Ganz bestimmt habt ihr dazu beigetragen, dass wir solch eine gute Leistung abrufen konnten! DANKE dafür!

 

Nächsten Sonntag sind wir um 12 Uhr beim TV Aldekerk III zu Gast.

 

Tore: Anna Lamers (6/1), Anna-Maria Sturm und Lena Gäde (jeweils 2), Tanja Wenning, Pia Oenning und Eva Sernetz (jeweils 1).