Den Start verpennt

Das erste Spiel des Jahres führte uns nach Mönchengladbach. Neben unseren Langzeitausfällen mussten wir lediglich auf Lena Gäde verzichten. Die personelle Situation war durchaus positiv.

Die Lürriperinnen standen auf einem Abstiegsplatz. Somit war ein Sieg für sie sehr wichtig. Sie hatten dieses Mal keine erfahrenen Kräfte hochgezogen. Es sollte allerdings gegen einen über weite Strecken enttäuschenden TUS Xanten auch so reichen. Die Emotionen aus dem vorangegangenen Männerspiel sollte unser Match zu keinen Zeitpunkt erreichen. In den ersten 6 Minuten stand unser Team völlig neben den Schuhen und ließ den Gegner mit 1-7 davonziehen. Des Trainers Worte verhallten scheinbar ungehört.

 

Das Spiel war fast schon vorentschieden, als wir uns entschlossen hatten, daran teilzunehmen. Im Angriff agierten wir nun etwas zielstrebiger und es gelang uns, den Abstand bis zur Pause nicht wesentlich anwachsen zu lassen. In dieser Phase konnten wir die anfängliche Unsicherheit ablegen.

 

Nach dem Wechsel war es anders herum. In sechs guten Minuten blieben wir auf Augenhöhe, danach stellte insbesondere unsere Deckung den Betrieb weitestgehend ein und wir kassierten 18 Gegentore. Somit ging das Spiel viel zu deutlich mit 22-33 verloren und wir durften den Gastgeberinnen beim Jubeln zuschauen.

 

Unsere Leistungsträgerinnen hatten alle ihre guten 10 Minuten, nur leider nie zusammen. Somit bleibt die nüchterne Erkenntnis, dass man so kein Spiel gewinnen kann. Insbesondere die Abwehrleistung mit 33 Gegentoren war ungenügend. Wir wollen nun im letzten Hinrundenspiel am kommenden Samstag gegen den TV Issum, mit einer anderen Einstellung in das Spiel gehen.

 

Torschützinnen: Anna-Maria Sturm und Eva Sernetz (je 4/1), Anna Lamers (4/2), Pia Oenning (3), Paula Kilders und Rebecca Kuebel (je 2), Alina Vogel, Jennifer Winkels und Tanja Wenning (je 1).