In der zweiten Hälfte die Motivation wieder gefunden

Am Sonntag mussten wir gegen die Tabellenspitze HSG Hiesfeld/Aldenrade IV antreten. Dass das kein leichter Weg werden würde, war uns klar. Trotzdem wollten wir wieder alles geben – doch manchmal sind die ersten Minuten entscheidend und können echte Motivationskiller sein. Und so ein Tag war es. Nachdem wir im Angriff viel zu viele Bälle durch schlechte Pässe verloren und der Gegner einen Konter nach dem Anderen lief, kippte die sonst immer gute Stimmung das erste Mal. Müde vom vielen Rennen durch die gegnerischen Konter passierten noch mehr Fehlpässe oder schlechte Abschlüsse – eine Spirale aus der wir uns in der ersten Halbzeit (4:22) nicht befreien konnten.

Nach einer „Jetzt lasst den Kopf nicht hängen“  und motivierenden Ansprache unserer Trainerin Miriam Langenberg in der Halbzeitpause, ging es mit einem Ziel in die zweite Runde.

Wir waren kaum wieder zu erkennen. Trotz dem Halbzeitergebnis kam unsere altbewährte Stimmung wieder und somit auch die Motivation. Damit haben unsere Gegnerinnern aus Hiesfeld/Aldenrade nicht gerechnet. In der zweiten Halbzeit haben wir vorne bessere und längere Angriffe gespielt, wodurch die Gegnerinnen nicht mehr so viele und schnelle Tempogegenstöße erzielen konnten. Somit mussten die Gäste ihr Spiel aufbauen und wir konnten uns in der Deckung gut sortieren. Somit konnten die Damen aus Hiesfeld/Aldenrade in der zweiten Halbzeit nur 10 Tore erzielen. Und wir konnten wieder jede Aktion von uns gefeiern, egal ob im Angriff, in der Abwehr oder gehaltene Bälle unserer Torhüterin.

Unser Ziel nach der ersten Halbzeit war es, dass wir keine 40 Tore kassieren werden und 10 Tore schmeißen. Leider haben wir dieses Ziel nur zur Hälfte erreicht.

  • Keine 40 Tore rein bekommen haben wir geschafft, die Gäste konnten nur 32 Bälle in unserem Tor versenken
  • 10 Tore schmeißen haben wir leider verfehlt, wir haben nur 9 geschafft.

Aber das wichtigste ist, dass wir in der zweiten Halbzeit nochmal alles gegeben haben und nach 60 Minuten mit einem glücklichen zwar erschöpften Lachen vom Spielfeld gegangen sind.

Wir danken besonders unsere Aushilfsspielerin Nele für Ihren unermüdlichen Einsatz und Ihre Tore. Ohne sie, wäre das Ergebnis sicherlich ein anderes gewesen! Außerdem bedanken wir uns bei unserer Zeitnehmerin Franziska Hahn, welche durch ihren Bänderriss immer noch ausfällt. Nicht zu vergessen sind natürlich die Zuschauer, die uns bis zur letzten Sekunde unterstützt haben.

Tore: Nele Ochmann (3), Lina Evertz (2), Eva van Rennings, Mareike van Beek, Denise Jorissen und Hannah Evers (je 1).

In der nächsten Woche geht es zum TuS Lintfort. Die dritten Damen desTuS Lintfort stehen nur einen Tabellenplatz über uns. Über jede Unterstützung freuen wir uns. Das Spiel findet am Samstag (09.11.19) um 18 Uhr in Kamp-Lintfort statt.