Ein hartes Spiel am dritten Advent

Am dritten Advent standen wir um 16:00 Uhr in Linfort vor einer Herausforderung, die uns von Anfang an klar war. Unser Gegner: Die ersten Herren. Es war uns bewusst, dass dieses Spiel keine leichte Aufgabe werden würde. Doch zusätzlich machten uns weitere Faktoren das Leben schwer: unser Kader war stark ausgedünnt, wir spielten erneut mit Harz, und zu allem Überfluss hatten wir vor dem Spiel keine einzige Trainingseinheit absolvieren können.

Der Anpfiff erfolgte pünktlich um 16:00 Uhr. Wir starteten mit Ballbesitz – doch Linfort zeigte uns direkt, was auf uns zukommen würde. Schon im ersten Angriff verloren wir den Ball und konnten keinen Treffer erzielen. Ab diesem Moment war klar: Heute würde es besonders schwierig werden.

Im Verlauf der ersten Halbzeit gelang es uns leider nicht, unser Spiel zu stabilisieren. Die Linforter spielten uns clever aus und zogen mit Tempogegenstoß um Tempogegenstoß davon. Wir fanden kaum Mittel, ihre Angriffe zu stoppen oder unser eigenes Spiel aufzubauen. Zur Halbzeit lagen wir bereits mit 9:25 zurück – ein ernüchternder Zwischenstand.

In der Kabine versuchten wir, uns neu zu sammeln. Die Devise für die zweite Hälfte: strukturierter spielen, in der Abwehr frühzeitig stören und insgesamt konsequenter agieren. Und tatsächlich, der Start in die zweite Halbzeit gelang uns vielversprechend. Die Linforter blieben zunächst torlos, während wir im Gegenzug punkten konnten. Für einen Moment sah es so aus, als könnten wir mehr Kontrolle über das Spiel gewinnen.

Doch diese Phase hielt nicht lange an. Schon bald schlichen sich wieder Fehler ein, und wir verloren erneut die Struktur. Linfort ließ uns keine Chance und dominierte weiter das Spiel. Am Ende stand ein deutliches und verdientes 47:20 auf der Anzeigetafel – eine bittere Niederlage für uns.

Für uns trafen: 

Tekath (5/3), Schoofs (5), Glenk (3/2), Kemkes (3), Hermsen (2), Hemmers und Neumann (je 1)

Trotz der Enttäuschung blicken wir nach vorn: Am nächsten Sonntag geht es um 16:00 Uhr nach Schermbeck. Mit einem hoffentlich volleren Kader und größeren Chancen wollen wir dort eine bessere Leistung zeigen.

Geschrieben von David Kemkes