Ein nicht ganz erfreulicher erster Advent

Der erste Advent hätte für uns definitiv besser laufen können. Am Sonntagmittag ging es um 13 Uhr nach Hiesfeld, wo das Spiel pünktlich um 15 Uhr angepfiffen wurde. Die Voraussetzungen schienen zunächst vielversprechend: Mit 14 Spielern, einer gut besetzten Bank und doppelter Besetzung auf jeder Position waren wir optimal aufgestellt. Doch uns war klar, dass es kein Spaziergang werden würde. Zum einen mussten wir uns ungewohnt mit Harz zurechtfinden, zum anderen trafen wir auf eine Hiesfelder Mannschaft, die am anderen Ende der Tabelle stand – was sie uns früh spüren ließ.

Der Auftakt verlief holprig: Nach unserem Anwurf taten wir uns schwer, das erste Tor zu erzielen, und verloren prompt den Ball. Hiesfeld nutzte die Gelegenheit und traf bereits in der dritten Minute. Zwar gelang uns im direkten Gegenzug der Ausgleich, doch ab diesem Moment lief bei uns kaum noch etwas rund. Unsere Spielzüge waren gut durchdacht, doch immer wieder scheiterten wir am gegnerischen Torhüter. Bis zur 14. Minute blieben wir ohne weiteren Erfolg, was Hiesfeld die Chance gab, sich abzusetzen – und sie nutzten diese konsequent. Zwar fingen wir uns etwas und konnten ebenfalls Tore erzielen, aber der Rückstand wuchs nicht mehr entscheidend. Zur Halbzeit stand es ernüchternd 16:8.

Analyse statt Vorwürfe:
Trotz des deutlichen Rückstands blieb die Kabinenansprache ruhig. Unser Spiel an sich war solide, die Spielzüge wurden sauber ausgeführt, doch wir scheiterten immer wieder am gut aufgelegten Torhüter der Gegner.

Neustart mit Kampfgeist:
Mit frischer Energie starteten wir in die zweite Halbzeit und nahmen uns fest vor, den gegnerischen Torwart nicht weiter „warmzuschießen“. Unsere Abwehr stand stabil, und im Angriff fanden wir besser ins Spiel. Die Partie gestaltete sich nun deutlich ausgeglichener. Zehn Minuten vor Schluss kämpften wir uns bis auf fünf Tore heran, was uns neue Hoffnung gab. Wir wollten die Hiesfelder zumindest noch unter Druck setzen – doch leider blieb uns dieser Erfolg verwehrt. Stattdessen gerieten wir wieder mit acht Toren in Rückstand. Beim Schlusspfiff zeigte die Anzeigetafel 32:24.

Ein Lichtblick mit erkennbaren Fortschritte:
Trotz der Niederlage konnten wir der zweiten Halbzeit etwas Positives abgewinnen: Mit einem 16:16 zeigten wir eine klare Leistungssteigerung. Dennoch bleibt die bittere Erkenntnis, dass wir uns durch 18 Fehlwürfe und mindestens sieben technischen Fehlern selbst das Leben schwer gemacht haben. Mit solchen Statistiken kann man kein Spiel gewinnen.

Blick nach vorne:
Jetzt heißt es, den Fokus auf das nächste Spiel gegen Schermbeck zu richten. Voraussichtlich wird die Partie erneut in Kevelaer stattfinden, der genaue Termin steht jedoch noch nicht fest. Wir hoffen, dass der zweite Advent für uns erfolgreicher verläuft.

Torschützen:
F. Eichler (8/3), Saccullo (6), Hemmers & Tekath (je 3), Hemesath (2), N. Eichler, Schoofs, Kalscheuer und Glenk (je 1).

Nun kämpfen wir weiter, geben nicht auf und hoffen weiter auf eure Unterstützung🙏

 

Geschrieben von David Kemkes