B-Jgd. mit zwei Niederlagen geerdet

Nachdem die ersten drei Spiele erfolgreich verlaufen waren trat die Xantener B-Jgd. erstmals als Underdog gegen Dinslaken an. Dinslaken hatte wie Lintfort und Wesel an der Quali zur Oberliga teilgenommen und war wie die anderen Mannschaften auch nur knapp gescheitert.

In den ersten 18 Minuten des Spieles sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel und die Xantener konnten bis zum 7:6 in Führung bleiben auch weil man die gefürchteten Konter der Dinslakener fast kpl. duch gutes Rückzugsverhalten verhindern konnte. Dann jedoch brach man fast unerklärlicherweise ein und ging mit 7:12 in die Pause… – ärgerlich und unnötig.

Nach einer kurzen Pausenansprache wollte man sich noch mal aufraffen und in Gedenken an den in einen Erfolg umgewandelten Rückstand von 3:10 gegen HMI nochmal alles versuchen. Es galt nicht nur die gegnerischen Vorstöße zu unterbinden sondern wie in den Spielen zuvor, selbst mutiger nach vorne zu spielen. Und es klappte. Die zweite HZ wurde mit 13:12 gewonnen, jedoch war der Kredit der schwachen 7 Minuten am Ende von HZ 1 zu hoch und wir mussten unsere erste Niederlage mit 20:24 eingestehen. Ein kurzes Wort noch zu den zwei jungen SR, die sich dankenswerter Weise dem schweren Job stellten und leider während des gesamten Spielverlaufes vom gegnerischen Trainer hierbei „unterstützt und assistiert“ wurden. Offensichtlich zeigten diese Aktionen ihre Wirkung, so dass selbst die Dinslakener Spieler eine etwas einseitige Regelauslegung zu ihren Gunsten bemerkt hatten und zugestanden.

 

Die zweite Niederlage kassierte man dann gegen den TUS Lintfort. Und das war dann heftig….

Wie schon im Spiel zuvor konnte man die Anfangsphase lange Zeit ausgeglichen gestalten und führte bis zum 10:9. Dann aber konnte sich Lintfort durch schönes und schnelles Handballspiel bis zur Pause auf 21:14 absetzen. Wir standen zu weit weg vom Gegner und verschoben nicht mehr genug. Darüber hinaus liess man jegliche Aggressivität in der Abwehr vermissen. Im Angriff wurde der gegnerische TW immer mehr zum Weltmeister geschossen. Kurz  – die Jungs standen vollkommen neben sich – .

Jetzt galt es in HZ 2 Schadensbegrenzung zu betreiben und das gelang z.T. zumindest in der Abwehr. Im Angriff aber kam der gegnerische TW immer besser ins Spiel und hatte zum Ende eine nicht verbürgte Quote von min. 50% gehaltener Bälle. Somit holten wir uns eine verdiente 26:36-Klatsche ab mit dem Ziel, am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Borken den Zuschauern und auch dem eigenen Ego zu beweisen, dass das in dieser Art und Höhe ein Ausrutscher war. Also Termin 19.11. um 16:30 Uhr in der Halle Bahnhofstrasse merken und im Anschluss den Landesliga-Damen die Daumen drücken. Als zusätzliche Motivation sei noch erwähnt, dass es nur an diesem Spieltag selbstgemachte Spekulatius zu erwerben gibt.